Für morgen und für alle künftigen Akte von Befreiung und Selbstermächtigung erscheint in diesem Beitrag in chronologischer Reihenfolge eine Auswahl von Songs und Liedern, die ich im Laufe des letzten Jahres auf diesem Blog verwendet habe. Mit einer Ausnahme: This land is your land von Woody Guthrie habe ich in diese Zusammenstellung aufgrund eines Kommentars zum Beitrag Über die Dörfer aufgenommen. Vielen Dank für die Inspiration! Hier und da habe ich noch einige Texte und Zitate hinzugefügt, die mir wichtig erscheinen. Möge der eine oder andere Song oder Text dazu beitragen, die Stimmung zu heben!
Und übrigens, falls dir unklar ist, warum die Court CompilationCourt Compilation heißt und am heutigen Tag erscheint, kann der Beitrag Die schwarze Kali für Klarheit sorgen.
Hier ein Auszug aus der deutschen Übersetzung des Originaltext von Todo Cambia von Julio Numhauser:
Es verändert sich das Oberflächliche, Auch das Tiefgründige ändert sich. Es ändert sich die Art zu denken – Alles in dieser Welt verändert sich.
Es wandelt sich das Klima, mit den Jahren, Der Hirte wechselt seine Herde. Und so, wie alles sich verändert, Ist es nicht verwunderlich, dass auch ich mich verändere.
Es ändert sich, alles verändert sich.
…
Es verändert selbst der feinste Brillant Seinen Glanz, von Hand zu Hand. Es wechselt das Vögelein sein Nest, Wie ein Geliebter ändert seine Gefühle.
Es ändert seinen Kurs der Wanderer Auch wenn es ihm schadet. Und so, wie alles sich verändert, Ist es nicht verwunderlich, dass auch ich mich verändere.
Es ändert sich, alles verändert sich.
…
Was sich nicht ändert, ist meine Liebe, Wie fern auch immer ich sein mag, Und nicht das Andenken, nicht der Schmerz, Den ich mit meinem Volk, meinen Leuten empfinde.
Was sich gestern geändert hat, Wird sich auch morgen ändern müssen. So wie ich mich verändere, In diesem fernen Land.
Wein wieder, wenn Du weinen willst, verzichte nicht auf die Verzweiflung, leiste dir eine Mutlosigkeit, sabotiere den Helden in dir.
Tauch manchmal in den Rauch der Angst, ein Abgrund fehlt dir doch nie. Zum Kotzen ist doch wirklich bloß die viele, viele falsche Sympathie.
Da ist ein System, ein gewinnbringendes System, das will dich entmündigt und bequem. Und mit der Milch der frommen Denkungsart, da wird bei dir nicht, bei mir nicht, nirgendwo gespart.
Drum wein ich schon lange, wenn ich weinen will. Merke dir, das irritiert sie am meisten, in dieser großen, großen, großen Leistungszeit will ich mir meine Nachdenklichkeit leisten.
Mein Kleid, das ist der Rauch der Angst. Abgründe sind meine Gründe Wenn einer heute irgendwo nicht mehr lügt, das nennt man jetzt die Sünde.
Da ist ein System, ein großartiges System, das will euch entmündigt und bequem. Und mit der Milch der frommen Denkungsart, da wird bei dir nicht, bei mir nicht, nirgendwo gespart.
Tauch manchmal in den Rauch der Angst, ein Abgrund fehlt dir doch nie. Zum Kotzen, meine Herrschaften zum Kotzen ist doch wirklich bloß die viele, viele falsche Sympathie.
So ist es doch!
Zum Kotzen ist doch wirklich bloß die viele falsche Sympathie.